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  • AutorenbildCarolin Weißhaar

Wertschätzung als Erfolgsfaktor in Unternehmen - die Konzepte OKR und CFR

OKR steht für Objectives and Key Results und ist ein eine Methode zur Zielsetzung und Zielverfolgung. CFR steht für Conversations, Feedback and Recognition und zielt auf die kontinuierliche Verbesserung sozialer Beziehungen in Unternehmen ab. Dieses Konzept schafft eine Grundlage für eine offene Kommunikationskultur und fördert Anerkennung und Rückmeldung. Der Artikel beleuchtet die Zusammenhänge zwischen OKR sowie CFR-Ansätzen (Conversation, Feedback und Recognition) aus der Organisationspsychologie.


Wertschätzung führt zu größerer Motivation


Wertschätzung ist Motor einer positiven Arbeitswelt, welcher Bindungen ans Unternehmen, Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit sowie Leistungen der Mitarbeiter verbessert.


Solche Hochschätzung drückt sich in verschiedenen Varianten aus wie beispielsweise Feedback, Lob, Anerkennung, Belohnung oder Karriereoptionen. Äußerungen der Wertschätzung sollten immerfort individuell, authentisch und kontinuierlich erfolgen, um einen förderlichen Einfluss auf die Fachkräfte zu ermöglichen.


Die intensive Anerkennung trägt bei, ein tragendes Gefühl der Zugehörigkeit, des Vertrauens und der Kooperationsbereitschaft im Kollegium zu schaffen. Somit sind CFR Konzepte mit Wertschätzung als Herzstück maßgebliche Einflussfaktoren für ein erfolgreiches Unternehmensmanagement.


Warum ist Wertschätzung in der Berufswelt so wichtig? - ein Praxisbeispiel


Corinna ist eine begabte Softwareentwicklerin, die seit drei Jahren in einem mittelständischen Unternehmen arbeitet. Sie hat bereits engagiert an einem erfolgreichen Schlüsselprojekt ihrer Firma mitgewirkt.


Nach der abgeschlossenen Initiative erhoffte sich Corinna ein positives Feedback von ihrem Chef, der beim Projekt die Regie führte.


Doch dieser reagierte teilnahmslos und erteilte der talentierten Fachkraft keinerlei persönliche Rückmeldung zum erzielten Resultat. Vom Leiter gab es lediglich einen leisen Anflug von "Wertschätzung" durch eine eher anonyme E-Mail an das gesamte Team.


Corinna fühlt sich durch das Führungsverhalten des Chefs übergangen und nicht respektiert. Sie fragt sich, ob ihre Arbeit überhaupt einen Unterschied macht und sie im Unternehmen noch weiterkommt. So verliert die bislang tatkräftige Informatikerin allmählich Motivation und Engagement und plant, sich nach einem alternativen Job umzusehen.


Welche Zusammenhänge zeigt das Praxisbeispiel auf?


Das Beispiel demonstriert klar, wie ausbleibende Wertschätzung zu einem Mehr an Unzufriedenheit, Motivationsverlust und finaler Fluktuation führt. Hätte Corinna eine echte, individuelle Anerkennung für ihre Top-Leistung bekommen, würde sie sich deutlich besser an ihrem Arbeitsplatz fühlen.


Auf solch positive Weise inspiriert, würde sich die Programmiererin als wichtiger Teil des Arbeitsteams und der Organisation sehen. Sie wäre bereit gewesen, sich weiteren Herausforderungen in der Firma zu stellen.


Ein Plus an Wertschätzung kann demzufolge einen gravierenden Einfluss auf Mitarbeiterbindung, Produktivität und Loyalität der Belegschaft ausüben.


Was ist unter "CFR" zu verstehen?


Die Bezeichnung "CFR" steht übersetzt für "Konversation, Rückmeldung, Wertschätzung". Es handelt sich um einen Ansatz, der für eine bessere Kommunikation in Organisationen eintritt.


Hier ist eine genauere Erläuterung der drei kommunikationspsychologischen Aspekte:


  • Konversation: Die erste Dimension bezieht sich auf den Prozess des Austauschs von Ideen und Informationen zwischen zwei oder mehreren Personen. Eine erfolgreiche Konversation erfordert aktives Zuhören, klare Kommunikation und Kompetenzen, auf Inhalte des Gesprächs einzugehen. Offene und respektvolle Dialoge ermöglichen den Beteiligten, etwaige Missverständnisse zu klären und gemeinsame Interessen zu identifizieren.

  • Rückmeldung: Solches Feedback ist eine Beurteilung, welche eine Person der oder den anderen hinsichtlich ihres Handelns und ihrer Leistung gibt. Ein wertschätzendes Feedback verstärkt positives Verhalten. Hingegen sind kritisch-konstruktive Rückmeldungen dienlich, Verbesserungen vorzuschlagen, ohne den Mitmenschen abzuwerten. Demzufolge ist ein unverzichtbarer Bestandteil von gutem Feedback, Äußerungen konstruktiv-motivierend und wertschätzend zu formulieren. Das Ziel ist, eine förderliche zwischenmenschliche Lern- und Wachstumsatmosphäre zu schaffen.

  • Wertschätzung: Jede Wertschätzung bezieht sich auf Achtung und Anerkennung der Einzigartigkeit von (Gesprächs-)Beiträgen einer Person. Es geht darum, die wertschaffenden Leistungen und Stärken des Gegenübers angemessen zu würdigen. Solche Kommunikationsformen tragen bei, ein positives Umfeld zu schaffen, in dem sich Menschen als respektiert und sozial unterstützt empfinden.


Wie sind die Prinzipien von CFR Sets organisationssoziologisch zu bewerten?


Als positives Setting bilden Konversation, Feedback und Wertschätzung ein untrennbares Konzept förderlicher und ermutigender Kommunikationsstile.


Indem diese Grundsätze in Beziehungen und Gesprächen Niederschlag finden, werden zwischenmenschliche Missverständnisse reduziert sowie etwaige Konflikte schlichtend moderiert. Auf die Weise entsteht eine fruchtbare Atmosphäre des Verständnisses und der Kooperationsbereitschaft.


Das CFR Konzept ist besonders relevant für verschiedene Bereiche in Organisationen wie Beziehungen, Teamarbeit, Führung und Bildung.


Welche Argumente sprechen für eine Kombi von der OKR Methode mit CFR Sets?


Es gibt vielfältige Pro-Argumente, die für eine Kombination von OKR mit CFR Sets sprechen. Eine Kombination von OKR und CFR in Organisationen kann mannigfaltige Vorteile zeigen:


  • OKRs und CFRs ergänzen sich wechselseitig: OKR hilft, eindeutige und messbare Unternehmensziele festzulegen, die auf übergreifende Visionen und Strategien des Unternehmens ausgerichtet sind. CFRs unterstützen Arbeitsteams in Organisationen, solche Ziele regelmäßig zu besprechen sowie weiterführendes Feedback zu geben beziehungsweise zu erhalten. Aus der Wertschätzung von Personen und ihren Arbeitsleistungen geht ein produktives und förderliches Organisationsklima hervor. So entsteht ein transparenter, motivierender Prozess, welcher jeden Mitarbeiter in das Team und die Abteilung integriert.

  • OKRs und CFRs bewirken eine fruchtbare Lernkultur: OKRs ermöglichen, herausfordernde und ambitionierte Ziele zu setzen, die zum Experimentieren und Lernen anregen. CFRs in Organisationen animieren, aus Fehlern spannungsfrei zu lernen, konstruktive Kritik weiterzugeben und ständig nach Optimierungsmöglichkeiten zu suchen. So entstehen lernbereite Teams, welche Problemlösungen, Innovationen und ein zukunftsträchtiges Unternehmenswachstum motiviert unterstützen.

  • OKR Methoden und CFRs stärken die sozialen Beziehungen: Jedes OKR zielt auf die progressive Zusammenarbeit und Feinabstimmung zwischen Teams und Abteilungen, um die Objectives gemeinschaftlich zu erreichen. CFR fördert in dem Zusammenhang Vertrauen und Wertschätzung zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, sodass sie sich gegenseitig unterstützen und coachen. So wachsen positive, tragfähige Beziehungen heran, welche die Identifikation und Mitarbeiterbindung ans Unternehmen stärken. Zugleich steigt maßgeblich die Arbeitszufriedenheit in der Belegschaft.

Das Fazit


OKRs und CFR Sets sind zwei Methoden, welche das gesamte Unternehmensmanagement effektiv verbessern. Der Königsweg ist, Zielsetzung, Zielverfolgung und Zielbewertung mit dem Potenzial guter Kommunikation, konstruktivem Feedback und wertschätzender Anerkennung zu verknüpfen.


OKRs sind Wegweiser, um klare, messbare Ziele zu definieren, welche sich an der Vision und Strategie des Unternehmens orientieren. Die Berücksichtigung von CFR in allen OKR Meetings hilft zum Beispiel, förderliches, wertschätzendes Feedback zu geben beziehungsweise zu erhalten.


Eine Kombination von OKRs und CFRs zeigt somit erhebliche Vorzüge, da sich beide Ansätze im Unternehmen ideal ergänzen.

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